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Buttermilchkuchen mit Mascarponetopping, laktosefrei

Geschafft! Der Blog ist wieder online und das neue Design ist eingerichtet! Ich bin sehr erleichtert und freue mich riesig über den neuen Look. Mit dem alten Design war ich schon länger nicht mehr zufrieden, aber jetzt fühle ich mich richtig wohl. Ich hoffe sehr, dass es euch auch so gefällt wie mir!

In den letzten Wochen hat sich bei mir online ja wenig getan, dafür hinter den Kulissen umso mehr – und nicht alles davon war geplant. Eigentlich wollte ich den Blog im Hintergrund neu aufbauen und dann von einer Stunde auf die andere mit dem neuen Design online gehen. Dann kam aber alles anders. Die Umstellung machte alle möglichen Macken, der Blog war plötzlich nicht mehr erreichbar, dann nur mehr über eine Umleitung. Ich bin so froh, dass nun alles klappt.

An dieser Stelle ein großes Danke euch allen, die mir trotz der technischen Probleme treu geblieben sind und regelmäßig bei mir vorbeischauen! Ich freue mich immer riesig über jeden Besucher, jedes Like, jeden Kommentar! Ohne euch wäre so ein Blog gar nichts!

Ein ebenso großes Danke geht an meine technischen Helferleins, die den Blog wieder repariert haben, und an meinen „moralischen Support“, ohne den ich die Nerven weggeschmissen hätte!

Buttermilchkuchen mit Mascarponetopping

Der erste Beitrag im neuen Design hat passenderweise die eigene Entwicklung als FoodbloggerIn zum Thema. Diana von KochenmitDiana veranstaltet das Blogevent Then and now und fordert dazu auf, diese Entwickung zu reflektieren. Ich finde das eine richtig lustige Idee und bin sehr gerne mit dabei! Schaut mal bei ihr vorbei, sie zeigt mit einer Fotoreihe ihre eigene Entwicklung – ich habe mich darin sehr wiedergefunden!

Im Zuge der Neugestaltung des Blogs wurde mir selbst erst bewusst, wie sehr ich mich im Lauf der über drei Jahre als Bloggerin entwickelt habe. Normalerweise schaue ich meine alten Beiträge kaum mehr an, aber beim „Aufräumen“ des Blogs stieß ich natürlich auch auf meine ersten Beiträge.

Meine Entwicklung lässt sich gut an diesem Buttermilchkuchen aus einem meiner ersten Beiträge demonstrieren. Schaut euch mal diese Bilder an! Ich bin richtig erschrocken, als ich sie kürzlich nach langer Zeit wieder zu Gesicht bekam. Ich hatte damals eine 08/15 Digitalkamera, kein Auge für Food-Fotografie und null Ahnung von Bildbearbeitung. Man sieht´s, oder?

Ich werde die alten Bilder dennoch auf dem Blog lassen, vielleicht hie und da durch neue Bilder ersetzen, aber nicht systematisch erneuern. Ich finde diese frühen Beiträge nämlich sehr erfrischend. Sie zeigen meine Bereitschaft, mich als absoluter Neuling auf das große Thema Foodblogs einzulassen. Sie zeigen den Mut und den Optimismus, mit dem ich damals ans Werk ging; sie zeigen den Willen, dazu zu lernen und einfach weiterzumachen. Kurz, ich bin stolz auf diese ersten Schritte!

Die ersten Beiträge und Bilder zeigen mir außerdem die ungeheure Naivität, die ich zu Beginn des Bloggens an den Tag legte. Mir war damals nicht bewusst, wie sehr die visuelle Gestaltung die Qualität von Beiträgen beeinflusst. Ich war wirklich der Meinung, beim Bloggen geht es um die Rezepte. Hauptsache, der Kuchen schmeckt! Dekoration und Präsentation fiel mir schwer, da legte ich wenig Wert darauf. Wie ich heute weiß, hatte ich in dieser Hinsicht enorm viel Aufholbedarf; das war mir aber überhaupt nicht bewusst.

Bei diesem Buttermilchkuchen war ich damals jedenfalls überzeugt, dass er mit reiner Staubzuckerdekoration hübsch genug war. Der Kuchen war zudem noch warm, als ich ihn mit Staubzucker bestäubte, sodass der Staubzucker schmolz und überhaupt nicht so zuckrig wie geplant aussah. Ich wusste aber nicht recht, wie ich den Kuchen optisch aufmotzen könnte, und ließ ihn so.

Für diesen Beitrag habe ich den Kuchen nachgebacken und festgestellt, dass ich wohl auch backtechnisch dazugelernt habe. Damals fand ich den Kuchen schwierig, weil der Teig gerinnt, wenn die Zutaten nicht Zimmertemperatur haben. Diesmal kam mir der Kuchen sehr unkompliziert und einfach vor – ich vermute, weil ich mich mittlerweile dank des Blogs an wesentlich komplexere Backwerke gewagt habe, als ich es ohne Blog täte, und dazu gelernt habe.

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Diesmal musste sich der Buttermilchkuchen auch nicht mit einer dünnen Staubzuckerdecke begnügen. Ich habe ihn mit einem Mascarpone-Topping und ein paar Zuckerstreusel versehen. Damit sieht er meiner Meinung nach deutlich appetitlicher aus als die erste Version mit der Staubzuckerglasur.
Mittlerweile hat sich also viel getan. Ich habe eine Spiegelreflexkamera, Tageslichtlampen, mehr Erfahrung im Fotografieren, ein besseres Gefühl für Bildgestaltung, mehr Routine beim Texten. Es ist immer noch viel Luft nach oben, aber genau das reizt mich am Bloggen – die Möglichkeit, an sich und den vielfältigen Fähigkeiten zu arbeiten, die das Bloggen erfordert

Vielleicht sind ja auch diese Rezepte etwas für euch:

Schaut doch rein und holt euch Appetit. Habt einen feinen Tag!

Buttermilchkuchen mit Mascarponetopping, laktosefrei

Servings

4

servings
Prep time

30

Minuten
Cooking time

40

Minuten
50-55 mi bei 175 °C
1 Kastenform, 30 x 10 cm

Ein feiner, einfacher Buttermilchkuchen mit Schokostückchen im Teig und überzogen mit einem köstlichen Mascarponetopping.

Zutaten

  • Buttermilchkuchen
  • 120 g Butter, Raumtemperatur (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    270 g feiner Zucker
    1 EL Vanillezucker
    3 Eier, Raumtemperatur
    200 g Mehl
    ½ TL Natron
    ½ TL Salz
    120 ml Buttermilch, laktosefrei, Raumtemperatur
    80-100 g dunkle Schokolade, laktosefrei, grob gehackt

  • Mascarponetopping
  • 200 g Mascarpone, laktosefrei
    180 ml Schlagrahm (Sahne), laktosefrei
    40 g Staubzucker
    1 Pck. Vanillezucker

Zubereitung

  • Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenkuchenform (~ 30 x 10cm) gut einfetten und mit Mehl bestäuben (wichtig, sonst bekommt ihr den Kuchen nicht in einem Stück aus der Form!)
  • Die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker gründlich schaumig rühren, mindestens 5 Minuten. Die Eier einzeln dazu geben und jeweils mindestens eine Minute unterschlagen.
  • Mehl, Natron und Salz in einer kleinen Schüssel vermischen. Ein Drittel der Mehlmischung und die Hälfte der Buttermilch zur Ei-Zucker-Mischung geben. Gut unterrühren. Das nächste Drittel der Mehlmischung und die restliche Buttermilch dazu geben und wiederum gut unterrühren. Den Rest der Mehlmischung unterrühren, bis alle Zutaten gut vermischt sind. Nicht zu lange rühren!
  • Die Schokoladestückchen mit einem Kochlöffel oder einem Teigschaber kurz einrühren.
  • Den Teig in die vorbereitete Kastenkuchenform geben und glatt streichen. Ca. 50-55 Minuten goldbraun backen. Stäbchenprobe machen: Ein Holzstäbchen in den Kuchen stecken und herausziehen. Wenn kein Teig am Stäbchen haften bleibt, ist der Kuchen fertig.
  • Den Kuchen kurz in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen.
  • Für das Topping Mascarpone, Schlagrahm, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen oder dem Handmixer auf niedriger Stufe zu einer glatten Creme verrühren. Den Kuchen zuerst dünn mit Creme bestreichen, um die Brösel „festzuhalten“, dann komplett mit Topping überziehen. Das Topping auf der Oberseite mit einem Löffel zu kleinen Wölkchen formen. Nach Belieben mit Zuckerstreusel dekorieren.

Anmerkungen zum Rezept

  • Rezept nach: Buttermilchkuchen von Tarek Malouf (2013), Kuchenglück: Ostfildern, Jan Thorbecke Verlag.
  • Wer Laktose verträgt, verwendet die gewohnten Produkte. Der Laktosegehalt spielt dann keine Rolle.

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10 Comments

  1. sehr schön das alles, ich freue mich mit dir, dass nun der ganze blog in neuem glanz erstrahlt. toi-toi-toi!

  2. Liebste Eva,
    Das hast du schön geschrieben! Ich muss auch immer schmunzeln wenn ich meine ersten Beiträge sehe. Aber macht nichts! Auch das war (und bin) ich! Und wie du bereits schriebst, die Kuchen sind lecker. Ich werde es wohl auch nicht ändern. Damals habe ich natürlich gleich all meine Lieblingsrezepte gepostet. Das sind sie heute noch, aber heute würde ich sie hübscher präsentieren. So wie du deinen Buttermilchkuchen. Eigentlich hätten es diese Rezepte auch verdient noch einmal einen zweiten Auftritt zu bekommen.
    Dein Blogdesign ist sehr schön. Schlicht und fein. Ich habe ja inzwischen auch meinen rosa Macarons verbannt .
    Nun wünsche ich dir noch einen gemütlichen Sonntag Abend.
    Bis bald
    Maren

    • Eva Dragosits

      Das mit den Lieblingsrezepten war bei mir genauso 🙂 . Aber Hauptsache, die Rezepte funktionieren!
      Dein rosa Macaron ist aber noch nicht lange weg, oder? Ich bilde mir ein, dass ich den kürzlich noch bewusst gesehen habe, vorletzte Woche oder so.
      Danke für die netten Worte. Hie und da braucht es eine Veränderung!
      Liebe Grüße!

  3. Ein wirklich leckerer Kuchen 🙂

  4. Eva, danke fürs mitmachen. Was für eine Entwicklung auch bei dir. So sahen auch meine Fotos am Anfang an…und ich hatte kein Problem sie auf dem Blog zu geben. Heute überlege ich hundertmal ob ich etwas posten soll wenn mir die Fotos nicht gefallen.
    LG, Diana

    • Eva Dragosits

      Das mit den alten Fotos ist im Nachhinein richtig lustig 🙂 ! Ich werde ebenfalls immer kritischer mit mir selbst, und anstatt meine Beiträge schneller zu verfassen, brauche ich für das Fotografieren, Bearbeiten und Texten immer noch länger und länger. Das gehört wohl zur Entwicklung dazu; gut so 🙂 !
      Liebe Grüße und einen schönen ersten Advent!
      Eva

  5. wow, der sieht ja mega lecker aus. Ich glaube, den werde ich demnächst mal nachbacken. Auch dein Text ist äußerst sympathisch geschrieben und authentisch. Weiter so!
    Liebe Grüße Micha

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