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Schokoladengugelhupf mit Schokoglasur, laktosefrei

Ich bin schon lange auf der Suche nach einem Rezept für den besten Schokoladenkuchen. Ich glaube, ich habe es gefunden: Dieser Schokoladengugelhupf ist ein Traum! Er schmeckt wunderbar schokoladig, ist aber trotzdem nicht zu süß. Und er ist herrlich saftig. Und die weiche Schokoladeglasur schmilzt im Mund. Für mich ist dieses Rezept schwer zu toppen!

Schokoladengugelhupf

Das Rezept für den Schokoladengugelhupf habe ich aus Donna Hays Modern Baking: Torten, Kuchen, Cookies und mehr* (Werbung). Ich mag Donna Hays Rezepte sowieso sehr gerne, die herzhaften genauso wie die süßen. Auf dem Blog habe ich schon zwei ganz tolle Rezepte von ihr vorgestellt, die Salz-Karamell-Schoko-Brownies und den saftigen Orangen-Mandel-Kuchen.

Dieses neue Backbuch von ihr schlägt aber alles. Das ist ein Meisterwerk, wunderschön gestaltet und vollgepackt mit unglaublich vielen spannenden und faszinierenden Rezepten. Solche kreativen Ideen und so viel Erfahrung und Wissen wie Donna Hay hätte ich gerne!

Mein erstes Rezept aus diesem Buch war der richtig leckere Kaffee-Blechkuchen. Letzte Woche bin ich beim Schoko-Kapitel hängengeblieben. Dass ich ausgerechnet den Schokoladengugelhupf gebacken habe, war Zufall: Ich hatte Lust auf ein richtig unkompliziertes Rezept, das wenig Arbeit macht. Der Schokoladengugelhupf klang danach. Viel erwartet habe ich mir aber nicht; der Gugelhupf wirkt im Buch recht unspektakulär. Dass das Ergebnis so mega-lecker ist, hat mich echt überrascht!

So bereitest du den Schokoladengugelhupf zu: Ein Schneebesen reicht

Das Rezept für den Schokoladengugelhupf ist wirklich einfach. Erst werden Zucker und Milch verrührt, dann kommt die geschmolzene Schokoladen-Butter-Mischung dazu und zuletzt die Mehlmischung. Zum Verrühren braucht es nicht einmal einen Handmixer, der Schneebesen reicht!

Der Teig ist recht flüssig. Nach dem Backen ist er schön saftig, dabei aber komplett durchgebacken und überhaupt nicht fudgy oder fest. So eine fudgy Konsistenz mag ich nur bei Brownies, ganz sicher nicht bei Gugelhupf.

Und weil man an manchen Tagen nicht genug Schokolade haben kann, bekommt der Schokoladengugelhupf noch eine Schokoladenglasur. Donna Hay bereitet sie mit Glukose und Butter zu. Die Glasur bleibt weich. Ich finde sie das perfekte Topping.

Der Gugelhupf schmeckt aber sicher auch mit jeder anderen Schokoladenglasur – schließlich hat nicht jeder Glukose im Vorratsschrank stehen! Ich kann mir als Alternative entweder eine knackige Glasur aus purer Schokolade vorstellen oder eine weiche Schokoladenganache aus dunkler Schokolade und etwas Schlagrahm/Sahne.

Ach ja, zur Schokolade muss ich auch noch etwas sagen. Wenn du Kalorien zählst, solltest du jetzt vielleicht nicht weiterlesen: Wenn man die Glasur einrechnet, ist in diesem Schokoladengugelhupf fast ein halbes Kilogramm Schokolade drin! Kein Wunder, dass das Ding nach Schokolade schmeckt, oder?

Schokoladengugelhupf

Bei einer solchen Menge an Schokolade liegt es auf der Hand, dass die Qualität eine enorme Rolle spielt. Nimm also bitte unbedingt hochwertige dunkle Schokolade mit einem Kakaogehalt von 70 %. Man schmeckt die Qualität bei diesem Gugelhupf wirklich heraus!

Das ist übrigens einer der Vorteile von Laktoseintoleranz: Ich backe gezwungenermaßen ausschließlich mit hochwertiger dunkler Schokolade mit mindestens 60 % Kakaoanteil; meistens nehme ich Schokolade mit 70 % Kakaoanteil. Schokolade mit weniger Kakaoanteil enthält fast immer Laktose, also kann ich sie nicht verwenden.

Mit so einer hochwertigen Schokolade schmecken Kuchen, Torten und Kekse natürlich gleich viel besser als mit Schokolade mit weniger Kakaoanteil. Und weil in der dunklen Schokolade auch weniger Zucker drin ist, schmeckt das alles nicht so extrem süß. Ich habe mich so an diesen feinen Geschmack gewöhnt, dass mir Gebäck mit anderer Schokolade gar nicht mehr schmeckt.

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Schau gerne rein und hol dir Appetit. Hab einen feinen Tag!

Schokoladengugelhupf mit Schokoglasur, laktosefrei

70-75 min bei 160 °C Ober-/Unterhitze
1 Gugelhupf, ca. 16 Stück

Dieser Schokoladengugelhupf ist ein Traum! Wunderbar schokoladig, nicht zu süß, herrlich saftig, mit einer genialen Glasur. Lieblingskuchen!

Zutaten

Zubereitung

  • Backrohr vorheizen auf 160 °C Ober-/Unterhitze. 1 EL Butter zerlassen und mit einem Backpinsel die Gugelhupfform gut ausstreichen.
  • Butter und Schokolade zerkleinern. In einem kleinen Topf bei niedriger Hitze unter Rühren schmelzen.
  • Mehl, Backpulver und Kakaopulver vermischen.
  • Milch, Zucker, braunen Zucker und Vanillepaste in einer großen Rührschüssel mit dem Schneebesen oder dem Handmixer auf niedriger Stufe verrühren. Die Schokoladen-Butter-Mischung und die Eier dazu geben und unterrühren.
  • Die Mehlmischung dazu sieben und mit dem Schneebesen unterrühren, bis sich alles gut vermischt hat und der Teig glatt ist. Nicht zu lange rühren. Der Teig ist recht flüssig.
  • Den Teig in die Gugelhupfform* füllen. Auf der zweiten Schiene von unten ca. 1 Stunde 10 Minuten bis 1 Stunde 15 Minuten backen. Die Backzeit hängt vom Backrohr ab. Stäbchenprobe machen: Der Gugelhupf ist fertig, wenn du ein Holzstäbchen in den Teig steckst und kein Teig daran kleben bleibt. Den Gugelhupf aus dem Backrohr nehmen. 15 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen.
  • Die Schokolade und die Butter für die Glasur zerkleinern. Zusammen mit dem Glukosesirup in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Wenn die Mischung glatt ist, das Pflanzenöl unterrühren. Die Glasur über den Schokoladengugelhupf gießen und mit einem Backpinsel gleichmäßig verteilen, dann fest werden lassen. Den Schokoladengugelhupf auf eine Tortenplatte setzen und servieren.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wenn du Laktose verträgst, verwendest du deine gewohnten Produkte.

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4 Comments

  1. Liebe Eva,
    Das klingt wirklich nach einem perfekten Schokoladenkuchen. Und die Bilder sprechen nochmal für sich. Es ist ja auch erstaunlich viel Milch darin und nur zwei Eier. Interessant! Wie du das Buch von Donna Hay beschreibst werde ich neugierig. Das werde ich mir mal näher anschauen. Danke für den Tipp.
    Hab noch einen wunderschönen Sonntag. Hier scheint die Sonne und es ist schon richtig warm. Wir genießen gerade 😉 .
    Liebe Grüße Maren

    • Eva Dragosits

      Das Rezept ist wirklich interessant – wie gesagt, so ein tolles Ergebnis hätte ich mir nie erwartet! Das Buch kann ich dir nur empfehlen. Da sind viele spannende Rezepte drin 🙂 .Ich komme nur leider nie über die ersten beiden Kapitel hinaus: Kapitel 1: Schokolade. Kapitel 2: Kaffee und Karamell. Spätestens bei “Karamell” laufe ich schon in die Küche. Du kennst das ja 🙂 !
      Wir hatten hier zwei richtig schöne, warme Tage. Sooo fein 🙂 !
      Liebe Grüße, Eva

  2. Alexandra

    Hallo Eva!
    Das Rezept kam gerade richtig für einen Geburtstag. Es ist wirklich toll. Die Masse ist wirklich sehr flüssig und ich war mir nicht sicher…. Aber das Ergebnis war super. Das Geburtstaskind war begeistert… Ich habe auch sehr gute 70%ige Schokolade genommen.
    Danke für das Rezept!
    Liebe Grüße Alexandra

    • Eva Dragosits

      Hallo Alexandra,
      mir ging´s genauso – als ich den Kuchen das erste Mal gebacken habe, war ich sehr skeptisch. Der Teig war meiner Meinung nach viel zu flüssig – und dann war der fertige Gugelhupf super-saftig und richtig gut 🙂 ! Es freut mich sehr, dass er euch auch so gut geschmeckt hat 🙂 !
      Liebe Grüße
      Eva

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