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Schokoladeschnitten, laktosefrei

Heute findest du hier ein einfaches Rezept für feine Schokoladeschnitten. Glaub aber nicht, dass das alles war, was ich in den letzten Wochen gebacken habe. Die Schnitten sind nur die Spitze des Eisbergs (Kekserl-Bergs 😉) !

Schokoladeschnitten

Der Dezember ist für mich backtechnisch jedes Jahr eine Herausforderung. Wie immer backe ich dann neue Rezepte und stelle sie hier vor. Daneben backe ich noch jede Menge meiner bewährten Rezepte, und das ist das Problem: Viele meiner Keks-Rezepte habe ich auf dem Blog bereits vorgestellt. Die kann ich nicht ein zweites Mal verbloggen. Ich backe also mehr oder weniger täglich, kann aber nur wenig davon für den Blog verwenden.

Das Rezept für die Schokoladeschnitten ist ein neues Rezept; ich habe sie heuer das erste Mal gebacken. Das Rezept habe ich aus dem wunderbaren Buch Süßes zur Weihnachtszeit: Kekse. Punsche. Stollen. Pralinen. Zelten* (Webung) von Ingrid Pernkopf, der leider im letzten Jahr verstorbenen „Grünbergwirtin“ aus Gmunden. Ich habe das Buch schon lange, habe aber bis heuer nie daraus gebacken. Dabei sind viele Rezepte im Buch, die man durchaus das ganze Jahr über genießen kann, nicht nur zu Weihnachten. Die Schokoladeschnitten gehören da auf jeden Fall dazu!

Schokoladeschnitten

So bereitest du die Schokoladeschnitten zu

Das Rezept für die Schokoladeschnitten ist sehr einfach. Der Teig wird nach Anleitung zusammengerührt, auf ein Backblech gestrichen und gebacken. Jetzt wird es spannend: Der ausgekühlte Kuchen wird halbiert und eine Hälfte mit Ribiselmarmelade (=Marmelade aus roten Johannisbeeren) bestrichen. Darüber kommt die zweite Hälfte.

Der Kuchen wird mit einem Schneidbrett oder ähnlichem beschwert und rastet über Nacht.  Am nächsten Tag kommt die Schokoladeglasur darüber und die Dekoration, falls gewünscht.

Schokoladeschnitten

Die Schokoladeschnitten enthalten verhältnismäßig wenig Mehl, dafür aber einen sehr hohen Anteil an geriebenen Haselnüsse – und das schmeckt man! Die Schnitten schmecken hauptsächlich nach Schokolade und Haselnüssen. Dazu die säuerliche Marmelade als Kontrast, herrlich!

Die Schokoladeschnitten sind relativ leicht und liegen nicht schwer im Magen. Gerade im Advent, wo man meistens eh mehr als genug isst, finde ich das sehr angenehm.

Schokoladeschnitten

Ich habe die Schnitten mit reichlich Zimt gewürzt. Wer möchte, kann auch andere Gewürze verwenden. Lebkuchengewürz, Nelken, Spekulationsgewürz, alle diese winterlichen Gewürze passen super zu den Schokoladeschnitten.

Schokoladeschnitten

Serviert habe ich die Schnitten so wie ihr es auf den Bildern seht. Ihr könnt sie genauso in Würfel schneiden oder auch in größere Stücke, ganz wie ihr wollt.

Hier findet ihr noch mehr Rezepte für Weihnachtsgebäck:

Schaut doch rein und holt euch Ideen und Appetit. Ich wünsche euch einen feinen Tag!

Schokoladeschnitten, laktosefrei

25 min bei 165 °C Ober-/Unterhitze
Halbes Backblech, ca. 30 x 20 cm; ca. 20 Schnitten

Die feinen Schokoladeschnitten mit Kakao, einem hohen Anteil an Haselnüssen und verhältnismäßig wenig Mehl schmecken das ganze Jahr über!

Zutaten

  • 100 g weiche Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    250 g Zucker
    2 EL Vanillezucker
    50 g Kakao
    1 gute Prise Zimt
    4 große Eier
    300 g geröstete, gemahlene Haselnüsse
    100 g Mehl
    ca. 150 g Ribiselmarmelade* (=Marmelade von roten Johannisbeeren)

  • Schokoladeglasur
  • 100 g hochwertige dunkle Schokolade, laktosefrei*
    50 g Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
    2 TL Staubzucker
    2,5 EL Milch, laktosefrei

Zubereitung

  • Backblech mit Backpapier belegen. Einen Backrahmen in der Größe des Backblechs darauf geben, ca. 30 x 40 cm. Backrohr vorheizen auf 165° C Ober-/Unterhitze.
  • Butter, Zucker, gesiebten Kakao und Zimt mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer gut schaumig schlagen, mindestens 5 Minuten. Nach und nach die Eier dazu geben, dabei jedes Ei mindestens 1 Minute unterrühren.
  • Mehl und Haselnüsse vermischen und zur Buttermasse geben. Mit einem Kochlöffel vorsichtig untermischen.
  • Den Teig auf das Backblech streichen und je nach Backrohr ca. 25´ backen. Der Teig soll durchgebacken sein, aber nicht zu trocken werden! Die Stäbchenprobe machen: Wenn an einem in den Teig gesteckten Holzstäbchen kein Teig hängen bleibt, ist der Kuchen fertig. Aus dem Backrohr nehmen und auskühlen lassen.
  • Den Backrahmen entfernen und den Kuchen halbieren (= von oben nach unten in der Mitte durchschneiden). Eine Hälfte mit der Ribiselmarmelade bestreichen. Die zweite Hälfte darüberlegen. Den Kuchen mit einem Brett oder ähnlichem beschweren und über Nacht rasten lassen.
  • Am nächsten Tag die Schokolade in kleine Stücke teilen. Alle Zutaten für die Glasur in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze erwärmen und gut verrühren. Die Glasur über den Kuchen gießen und gleichmäßig verteilen. Mit einem Kamm oder einer Gabel ein Wellenmuster ziehen. Nach Belieben mit Mandelblättchen, Schokostreusel oder gehackten Pistazien bestreuen.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wer Laktose verträgt, verwendet die gewohnten Produkte.

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2 Comments

  1. Liebe Eva,
    Du fleißiges Bienchen! Ich habe immer noch keine Plätzchen gebacken (außer den Ochsenaugen) . Dafür aber wenigstens jede Menge anderes 😉 . Deine Schokoladenschnitten sehen richtig schön saftig aus. Deine Rezeptauswahl gefällt mir immer ausnehmend gut. Davon würde ich jetzt richtig gern eine Stück probieren.
    Ich wünsche dir und deinen Lieben einen richtig schönen ersten Advent
    Liebe Grüße Maren

    • Eva Dragosits

      Selber fleißig! Deine Ochsenaugen sehen fantastisch aus, die zählen mindestens doppelt 🙂 ! Ich fühle mich noch gar nicht so fleißig. Ich habe sooo viele Rezepte im Kopf, die ich bis Weihnachten backen und z.T. bloggen möchte. Das wird viel Arbeit, aber ich freue mich drauf 🙂 !
      Genieße das erste Adventwochenende!
      Liebe Grüße
      Eva

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