Startseite » Cookies & Kekse » Kaffeekekse mit Kaffeebuttercreme und Schokoladenglasur, laktosefrei

Kaffeekekse mit Kaffeebuttercreme und Schokoladenglasur, laktosefrei

Die Kaffeekekse sind aus einem Walnuss-Mürbteig, gefüllt mit Kaffeebuttercreme und überzogen mit Schokoglasur. Obendrauf eine Schoko-Mokkabohne. Diese Kekse sind mal etwas anderes auf dem weihnachtlichen Keksteller als die gewohnten Sorten, und sie schmecken fantastisch. Sooo lecker!

Kaffeekekse

Aha-Erlebnis: Kaffee im Gebäck ist eine tolle Sache!

Eigentlich mag ich Kaffee in Torten, Kuchen und Keksen nicht so gerne. Ich weiß gar nicht, wann ich diese Abneigung entwickelt habe? Da waren irgendwann in der Kindheit üppige Geburtstagstorten mit einer Kaffee-Sahne-Füllung, die nicht so richtig meins waren. Ich habe seitdem Gebäck mit Kaffee gemieden, mit Ausnahme von Tiramisu. Das ging komischerweise immer.

Vor gut einem Monat allerdings habe ich meine Abneigung gegen Kaffee im Gebäck überwunden, und zwar dank des Dänischen Traumkuchens. Den habe ich hauptsächlich deswegen gebacken, weil ich mir die Kombination von Kaffee, Kokos und Karamell nicht so recht vorstellen konnte, und weil man ja als Foodbloggerin offen sein soll für neue Rezepte und Zutaten und Kombinationen und überhaupt!

Das war´s dann – der Geschmack des Traumkuchens hat mich umgehauen. Wie doof war ich eigentlich all die Jahre über, dass ich Kaffee im Gebäck vermieden habe?!? Richtig kombiniert schmeckt das fantastisch!


Kaffeekekse mit Walnuss-Mürbteig, Kaffeebuttercreme und Schokoglasur: Zubereitung und Tipps

  • Böden und Deckel sind aus einem Walnuss-Mürbteig. Du verknetest die Zutaten mit der Küchenmaschine mit dem K-Haken oder von Hand zu einem glatten Mürbteig; ich bevorzuge die Zubereitung mit der Küchenmaschine. Da bleiben die Hände sauber 🙂 . Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen; ideal sind 2 mm. Formen nach Wahl ausstechen; ich mag Quadrate oder Rauten.
  • Die Kaffeecreme ist eine Pudding-Buttercreme mit Kaffee. Du kochst dafür einen Vanillepudding und lässt ihn auf Zimmertemperatur abkühlen. Dann schlägst du Butter mit der Küchenmaschine so lange, bis sie fast weiß und sehr luftig ist. Abwechselnd den Pudding und eine Tasse schwarzen Kaffee unterrühren, dabei immer weiter rühren.
  • Für das Befüllen drehst du die Hälfte der Kekse um und dressierst mit einem Spritzbeutel mit glatter Tülle die Kaffeebuttercreme auf. Dann setzt du die Deckel auf.
  • Die Kekse vor dem Fertigstellen kühl stellen, damit die Creme fest wird.
  • Die Glasur ist pure Schokolade: Schokolade klein hacken und im Wasserbad oder in einem kleinen Topf bei sehr niedriger Hitze schmelzen. Die Kekse kopfüber eintauchen und mit Schoko-Mokkabohnen dekorieren. Du kannst stattdessen auch Schokostreusel nehmen; auch gehackte Walnüsse passen gut.
  • Die Kaffeekekse kühl aufbewahren. Sie halten etwa 10 Tage.
Kaffeekekse

Ein paar Worte zum Original-Rezept

Das Rezept für die Kaffeekekse habe ich aus demselben Buch wie die Esterhazyeckerl, aus Weihnachten mit den Burgenländischen Hochzeitsbäckerinnen* (Werbung). Im Gegensatz zum Rezept für die Esterhazyeckerl gibt es bei diesem Rezept aber doch etwas Kritik von mir.

Geschmacklich überzeugen die Kaffeekekse absolut. Allerdings dürften die Mengenangaben nicht ganz stimmen; Ich habe mich genau an das Rezept gehalten, aber mir blieb dennoch ein gutes Drittel der Creme übrig. Dabei habe ich die Creme wesentlich dicker aufdressiert als bei dem Rezeptbild im Buch.

Vielleicht liegt es daran, dass ich den Teig nicht ganz so dünn ausrollen konnte wie angegeben, also 2 mm. Bei mir war der Teig sehr bröselig und brüchig. Dünner als knapp 3 mm ließ er sich nicht ausrollen.

Für mich war es nicht schlimm, dass Creme übrig blieb. Ich hatte von der Modernen Schwarzwälder Kirschtorte einen halben tiefgekühlten Schokobiskuitboden übrig und habe daraus mit Hilfe der restlichen Kaffeecreme kurzerhand eine halbe Torte gezaubert.

Kaffeekekse

Mein Zubereitungs-Tipp: Die halbe Menge Kaffeebuttercreme reicht!

Im Rezept gebe ich bei den Zutaten für die Kaffeebuttercreme die Menge aus dem Buch an. Ich empfehle dir allerdings, nur die halbe Menge zuzubereiten. Bei mir blieb wie gesagt viel Creme übrig.

Entscheide selbst, ob du die gesamte Menge zubereiten willst und lieber etwas Creme übrig haben willst, oder ob du nur die halbe Menge zubereiten möchtest.

Hier sind noch weitere Rezepte für köstliche Weihnachtskekse:

Schau gerne rein und hol dir Ideen und Inspiration. Die Rezepte sind wie immer laktosefrei. Wenn du Laktose verträgst, bereitest du sie einfach mit deinen gewohnten Zutaten zu. Klappt und schmeckt.



Für mich heißt es jetzt: Ab in die Weihnachtspause!

Die Kaffeekekse sind mein letztes Rezept vor Weihnachten. Nach all der Hektik und dem anstrengenden Dezember wird es höchste Zeit für ein paar ruhige, gemütliche Tage. In meiner Wunschvorstellung sitze ich mit einer Tasse Kaffee, einem Teller voller Kekse, einem spannenden Buch und einer schnurrenden Katze auf dem Sofa. Mal sehen, ob sich das umsetzen lässt!

Ein ganz großes Danke dafür, dass du meine Rezepte liest, likest, kommentierst, nachbäckst. Du machst mir damit eine riesige Freude!

Ich wünsche dir schöne, entspannte, friedliche und fröhliche Weihnachten!

Kaffeekekse, laktosefrei

12-14 Minuten
Je nach Größe 35-40 Stück

Kaffeekekse aus Walnuss-Mürbteig, Kaffeebuttercreme und Schokoglasur. Schmecken köstlich!

Zutaten

  • Walnuss-Mürbteig
  • 280 g Mehl

  • 180 g Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)

  • 100 g Staubzucker (= Puderzucker)

  • 100 g geriebene Walnüsse

  • 1 TL gemahlener Kaffee

  • Kaffeebuttercreme
  • ¼ l Milch, laktosefrei

  • 1 Pkg. Vanillepuddingpulver

  • 100 g Kristallzucker

  • 250 g Butter, Raumtemperatur (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)

  • 1 Tasse starker Kaffee, abgekühlt

  • Dekoration
  • Ca. 100-150 g dunkle Schokolade, laktosefrei*

  • Schoko-Mokka-Bohnen, laktosefrei*

Zubereitung

  • Backblech mit Backpapier belegen. Backrohr vorheizen auf 180° C Ober-/Unterhitze.
  • Die Zutaten mit der Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 2-3 mm dick ausrollen. Quadrate oder Rauten ausstechen, auf das Backblech legen und ca. 12-14 Minuten backen. Die Kekse sollen hellbraun sein; sie dürfen nicht dunkel werden.
  • Für die Kaffeebuttercreme das Puddingpulver mit etwa einem Viertel der Milch glattrühren. Die restliche Milch mit dem Zucker aufkochen, die Puddingpulver-Mischung unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen einrühren. Wenn die Mischung dicklich wird, den Topf vom Herd nehmen. Pudding mit einer Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bildet, und komplett auskühlen lassen.
  • Die weiche Butter mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer schlagen, bis sie cremig und fast weiß ist. Den Pudding löffelweise einrühren, dann nach und nach den Kaffee einarbeiten.
  • Die Creme in einen Spritzbeutel mit glatter Tülle füllen. Die Hälfte der Kekse umdrehen und die Creme aufdressieren. Die restlichen Kekse als Deckel aufsetzen.
  • Die Schokolade klein hacken und im Wasserbad oder auf dem Herd bei sehr niedriger Hitze schmelzen. Glatt rühren. Die Oberseite der Kekse in die Schokolade tunken, jedes Keks mit einer Mokkabohne verzieren. Fest werden lassen, Kaffeekekse kühl aufbewahren.

Anmerkungen zum Rezept

  • Wenn du Laktose verträgst, verwendest du einfach deine gewohnten Zutaten.
  • Gekühlt aufbewahrt sind die Kaffeekekse etwa 10 Tage haltbar.

*Werbung / Affiliate Link. Wenn ihr über diesen Link bestellt, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch bleibt der Kaufpreis gleich. Danke für eure Unterstützung!

Für Pinterest

Mehr zum Thema


Mehr aus der Kategorie


4 Comments

  1. Schönen guten Abend.
    Könnte man nicht gleich den Pudding im Kaffee kochen?
    Kompliment zu deiner tollen Seite.
    Danke dafür.
    Schöne Grüße aus der Steiermark
    Erika

    • Eva Dragosits

      Hm. Interessante Idee – vielleicht gleich Kaffee zur Milchmischung geben? Das müsste eigentlich funktionieren!
      Danke für die Anregung und das liebe Kompliment, das tut gut und freut mich sehr 🙂 !
      Liebe Grüße in die Steiermark (bin übrigens dort geboren, in Bruck an der Mur)!
      Eva

  2. Bitte darf ich fragen wie lange die Kekse haltbar sind LG. Ingrid

    • Eva Dragosits

      Hallo Ingrid,
      kühl aufbewahrt etwa maximal 10 Tage. Ich lagere sie immer auf dem Fensterbrett im Schatten. Wenn es sehr kalt ist, halten sie dort bis zu drei Wochen, weil sie fast schon tiefgekühlt sind.
      Liebe Grüße, Eva

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*